Daten und Zahlen
In der Region Bodensee-Oberschwaben wurde seit dem Start der Bürgerkarte im Jahr 2017 bis jetzt bereits knapp 920.000 €* umgesetzt. Das macht zusammen mit dem Sonderfonds, der das Guthaben der Förderprojekte seit der Corona-Pandemie seit Mai 2020 verdoppelt, über 10.000 €* für gemeinnützige Zwecke.
(Stand: April 2021)
Auf der Hauptseite von BÜRGER-vemögen-VIEL gibt es die Erfolgsbilanz für das gesamte Projekt. Dort können Sie sich die Zahlen aller Regionen anschauen, die bei der Bürgerkarte mitmachen.
Der Bürgerkarten-Sonderfonds
Zur Verstärkung der positiven Bürgerkarten-Effekte wird ab dem 1. Mai 2020 allen Förderprojekten auch in der Region Bodensee-Oberschwaben durch einen Sonderfonds die Förderung von 1,8 auf 3,6 Prozent des Einkaufswertes verdoppelt. Erfahren Sie mehr zum Bürgerkarten-Sonderfonds.
* für all diejenigen, die sich wundern, warum die Guthaben der Förderprojekte (10.000 €) nicht den 1,8% des Umsatzes (920.000 €) entsprechen, hier die Erklärung dazu:
Nur bei Umsätzen, die von einem Verbraucher kommen, gehen 1,8 % des Umsatzes an die Vereine. Wenn Umsätze zwischen den Bürgerkarten-Anbietern gemacht werden (sog. B2B-Umsätze), wirkt sich das nicht auf die Förderprojekte und deren Guthaben aus, sondern nur auf den Umsatz. Im o.g. Fall liegen die Verbraucherumsätze bei ca. 555.000 € und dazu kommen noch ca. 365.000 € Umsatz zwischen den Bürgerkarten-Anbietern. Dass der Anteil dieser B2B-Umsätze so hoch ist, ist ein gutes Zeichen, denn es belegt, dass wir regionale Wirtschaftskreisläufe in Gang gesetzt haben. Regionale Kreisläufe bedeuten kurze Transportwege und regionale Vernetzung. Je mehr, desto besser.
Regionale Wirtschaftskreisläufe zu schaffen ist eines der großen Ziele der Bürgerkarte: Nicht nur die Endverbraucher sollen möglichst regional einkaufen, sondern auch die Bürgerkarten-Anbieter sollen regional im Netzwerk einkaufen. Dafür schafft die Bürgerkarte Anreize, denn wenn Bürgerkarten-Anbieter untereinander Geschäfte machen, können sie ihre Kosten für die Bürgerkarte senken. Dadurch entstehen immer mehr am Gemeinwohl orientierte regionale Wirtschaftskreisläufe und das Geld bleibt in der Region.
Aus Sicht der Verbraucher und ihrer Förderprojekte sind in erster Linie die Verbraucherumsätze relevant, weil sich daraus die Fördergelder für die Vereine berechnen.
Aus Händlersicht jedoch sind beide Arten von Umsatz gleich wichtig. Deshalb zählen wir die Umsätze, die von anderen Händlern kommen, und jene, die von Verbrauchern kommen, zusammen. Beide Sorten Umsätze sichern Arbeitsplätze, generieren Sozialabgaben und Steuerzahlungen an die Kommunen.